Die wärmende Wirkung bestimmter Gewürze beruht hauptsächlich auf zwei Faktoren: den aktiven chemischen Verbindungen in den Gewürzen und der Reaktion des Körpers auf diese Verbindungen.
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Aktive chemische Verbindungen: Viele Gewürze enthalten natürliche Chemikalien, die thermogene Eigenschaften haben. Zum Beispiel enthält Ingwer Gingerol, Zimt enthält Zimtaldehyd, und Muskatnuss enthält Myristicin. Diese Verbindungen können eine leichte Erhöhung der Körpertemperatur bewirken.
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Stimulation der Durchblutung: Einige dieser Verbindungen regen auch die Durchblutung an. Eine verbesserte Blutzirkulation kann dazu führen, dass man sich wärmer fühlt, da das Blut Wärme im ganzen Körper verteilt.
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Metabolische Reaktion: Gewürze können auch den Stoffwechsel leicht anregen. Dies führt zu einer erhöhten Wärmeproduktion im Körper, was wiederum zu einem Gefühl der Wärme führt.
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Sensorische Reaktion: Gewisse Gewürze, insbesondere scharfe wie Chili, aktivieren die Schmerzrezeptoren in der Mundhöhle, die auch auf Hitze reagieren. Dies kann das Gefühl erzeugen, dass man etwas Heißes isst, obwohl die tatsächliche Temperatur des Lebensmittels nicht hoch ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die wärmende Wirkung dieser Gewürze aus einer Kombination von physischen Reaktionen (wie erhöhte Durchblutung und Stoffwechsel) und sensorischen Empfindungen (wie das Gefühl von "Wärme" im Mund) resultiert.